"Neu" in Berlin: Wenn Hexen das Craft-Rakı-Event stürmen...
Ort: unser Laden, den wir unter unserem Markennamen FerHan Feinkost eröffnet haben. Frisch mit dem Streichen und Reinigen fertig. Eine Location, die super in die Straße hineinpasst. Mit großen Schaufenstern, die bis zum Boden reichen, und allesamt auf eine schöne, breite Straße schauen.
Es gibt hier in Berlin eine Clique, mit der ich seit Neuestem wirklich warm geworden bin und mit der ich mich mittlerweile auch oft treffe. Für mich zählt diese Truppe zu den coolsten Einwohnern Berlins. Sie besteht aus Leuten aus der Filmindustrie, die es aus allen Ecken der Welt hierher verschlagen hat.
Neuer Laden, neue Freundesgruppe. Heißt: Zeit für ein neues „Yeni Rakı Uzun Demleme“-Treffen.
Ich bin die, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Craft-Rakı „Yeni Rakı Uzun Demleme“ fremden Gaumen näherzubringen, und bei all ihren Events darauf achtet, dass sowohl das Menü als auch die Wahl der Location für angenehme Erinnerungen sorgen werden.
Wegen der Verkostung für das Treffen am 30. Oktober wandte ich mich an Burcu Köknar, die ich dafür im Kopf hatte und deren Fähigkeiten ich nun auch mal aus erster Hand erleben wollte.
Burcu betreibt eine – in meinen Augen professionelle, für sie semiprofessionelle – Mezeküche, in der sie klassische Meze verfeinert und somit auf ein neues Level hebt. Nachdem ich erfahren hatte, dass ihr Werdegang auch die Arbeit in der Küche eines renommierten Restaurants auf Bozcaada umfasst, verfestigte sich meine Meinung über ihre Professionalität.
Und dann ist da natürlich die Aufgabe, ein schönes Ambiente im leeren Laden zu schaffen ... also dafür zu sorgen, dass er chic aussieht und einen hübschen Hintergrund für Fotos abgibt. Ganz meins. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Fotostudios in meinem „alten“ Leben zu meinen Stammaufenthaltspunkten zählten ... :)
An einem Ende des Tisches platzierten wir die Yeni Rakı Uzun Demleme Flaschen. Und auf die andere Seite kamen dann die Meze, die extra für diesen Abend in vegetarischer Form zubereitet worden waren. Dann verteilten wir noch großzügig Kerzen im Laden, mit denen wir dann auf einen Schlag eine schon fast mystische Atmosphäre geschaffen hatten. Während ich dann Musik von GoGo Penguin, deren Sound irgendwo zwischen Minimalismus, Jazz und Rock liegt, auflege, erfahre ich, dass die Produzentin İpek Ural, die unter den Gästen ist, ein Album, das beim Publikum gut ankommt, rausgebracht hat, gleichzeitig auch Musikerin ist, und in der zweiten Hälfte des Abends füllen sich dann die Gläser zu einer weiteren „Yeni Rakı Uzun Demleme“-Runde, während PEK-Songs spielen...