"Neu" in Berlin: FInn der längsten Nacht des Jahres, in Berlin...
Die Tradition geht weiter.
In der längsten Nacht des Jahres kommen wir mit Berliner Freunden wieder zu einer „Craft-Rakı“-Runde mit Yeni Rakı Uzun Demleme zusammen.
Was diesen Abend noch unvergesslich macht und ihn in unserer Berlin-Geschichte einen Eintrag finden lässt:
Es ist unser erstes Event, welches in unserem frisch eröffneten Laden, in dem wir europäische Delikatessen anbieten, stattfindet …
Fer Han Feinkost&Deli: der Ort, der gleichzeitig auch die Adresse für Yeni Rakıs Premium-Produkte ist, Yeni Rakıs Heimstätte in Berlin …
Wie bei jedem anderen meiner Treffen gibt es auch diesmal dem Begriff „Yeni“ entsprechend eine „neue“ Gastgeberin.
Diesmal steht mir die amerikanische Berlinerin und Foodstylistin Nadine Page zur Seite.
Und es scheint so, als würden sich unsere Wege die nächste Zeit noch einmal kreuzen …
Nadine lässt sich für diesen besonderen Abend von Produkten aus der Toskana inspirieren, die bei uns im Laden zu finden sind.
Ihre Wahl fällt dabei auf ein regionales „Comfort Food“, das die Menschen zusammen an einen Tisch kommen lässt.
Die dickflüssige „Ribollita“-Suppe kocht sie nach dem Rezept des berühmten New Yorker Kochs Marco Canora. Allerdings nach Berliner Standards, vegan.
Sie bereitet die Suppe in einem riesigen Schmortopf zu und allen Nicht-Veganern serviert sie sie mit Parmesan von der Alten Milch, einem der besten Käseanbieter Berlins, dessen Produkte auch bei uns erhältlich sind. Zu guter Letzt kommt dann noch etwas frisch gezupfter Thymian aus ihrem eigenen heimischen Anbau drauf.
Im Originalrezept enthält die Suppe, die mit italienischen Cannellini-, Pinto- und Ceci-Bohnen und unter Zugabe von verschiedenem Gemüse, insbesondere Steckrüben, hergestellt wird, auch Brotstücke.
Dafür nimmt Nadine Baguettes von L'Épicerie, dem Berliner Anbieter französischer Spezialitäten, und gibt dem Ganzen somit noch einmal ihre eigene Note. Das Baguette, in Scheiben geschnitten, wird dann einfach quasi in die Suppe gesteckt.
Ich sehe, dass die geladenen Gäste, alles Kreative aus der Foodindustrie, die in dieser kalten Berliner Nacht heiße Suppe genießen, den Rakı genau wie ich – selbst in einer Nacht mit Minusgraden – am liebsten recht kalt trinken. Aber trotzdem muss, aufgrund der Berliner Winterbedingungen, eine kleine Anpassung vorgenommen werden: Das „Perfect Serve“, das ABC des Trinkens für alle Yeni-Rakı-Sorten, einschließlich des Uzun Demleme, besagt: Erst mal einen einfachen oder doppelten eingießen, dann kaltes Wasser und anschließend, wer mag, noch Eiswürfel hinzu. Diese Zubereitungsmethode wird von unseren ausländischen Gästen passend zu dieser Dezembernacht angewandt und angepasst. Sie geben mein deutsches Lieblingswasser, ohne Kohlensäure, bei dem wir sehr darauf achten, dass es kalt bleibt, in ihre Yeni-Rakı-Uzun-Demleme-Gläser und lassen jahreszeitbedingt die zusätzlichen Eiswürfel weg. Als ich dann vom „Perfect Serve“, der Rakı-Trinkmanier, erzähle, hören mir alle gespannt zu. Dass insbesondere Deutsche Traditionen respektieren, ist ja ohnehin bekannt ... Als ich dann noch die spezifischen Gepflogenheiten einer traditionellen Rakı-Tafel mit ihnen teile, kann ich ihr Interesse und ihre Zustimmung regelrecht an ihren Gesichtern ablesen. :) Eine weitere Rückmeldung zum Yeni Rakı Uzun Demleme, die mir sehr gefiel, betraf „den Morgen danach“... So war man nämlich der Meinung, dass obwohl man in der Nacht zuvor ja eigentlich etwas sehr Hochprozentiges getrunken hatte, man den Tag danach doch „clean“ starten konnte. Selbst diejenigen, die in ihrem Leben zum ersten Mal Rakı trinken, stellen genüsslich fest, dass die „Perfect Serve“-Präsentation Lust auf mehr macht. Die Freude, die ich dabei verspüre, ist mir bei der Craft-Rakı-Verkostung von Yeni Rakı Uzun Demleme anzumerken und hält auch die ganze Nacht an. Die gleiche Euphorie und Neugier führt dann auch dazu, dass diese Gruppe, eigentlich allesamt noch Rakı-Neulinge, die Runde immer mit einem doppeltem Rakı statt nur mit einem einfachen beginnt …
Gutes Essen, guter Drink: Es gibt keinen Klebstoff, der Menschen besser zusammenbringt …! Die Anzahl derer, die noch eine weitere Runde der reichlich zubereiteten Suppe essen, ist enorm. Deshalb geht unser Verkostungstreffen, das eigentlich in drei Stunden hätte enden können, auch immer weiter, wird zu einem langen Abend und macht somit dem Namen dieser Nacht alle Ehre.
Am Schluss erwische ich mich dabei, wie ich zu später Stunde einen Stuhl auf die Straße setze und meinen „Yolluk“ – also mein letztes Glas Rakı des Abends – trinke.
Und plötzlich wird mir bewusst, dass dieses superangenehme Verkostungsevent gleichzeitig auch ein hervorragendes „Soft Opening“ für das Geschäft, das erst vor einer Woche eröffnet hat, darstellt, und lächle …